Am 23. 6. 2016 wurden im Literaturhaus Wien die beiden Preisträger des Österreichischen Staatspreises für literarische Übersetzung, Michaela Prinzinger und Marcelo Backes, in einer Lesung vorgestellt, wunderbar moderiert von Angela Heide.
Hier der Ankündigungstext des Literaturhauses: Der Staatspreis für literarische Übersetzer wird am 24. Juni im Musil-Haus Klagenfurt an Michaela Prinzinger (Österreich) und Marcelo Backes (Brasilien) verliehen.
Bereits am Tag zuvor sind die beiden Preisträger Gäste der IG Übersetzerinnen Übersetzer im Literaturhaus Wien. Im Rahmen der Reihe „Übersetzt von…“ berichten sie über ihre Arbeit und lesen Kostproben daraus. Sie spannen dabei den Bogen vom griechischen Krimi bis zur Aufnahme österreichischer Literatur in Brasilien.
Der Staatspreis für literarische Übersetzung wird jährlich von der Literaturabteilung des Bundeskanzleramts (Kunstsektion) für besondere Leistungen auf dem Gebiet der literarischen Übersetzung vergeben.
Er besteht aus einem Staatspreis für die Übersetzung österreichischer Literatur in eine Fremdsprache und einem Staatspreis für die Übersetzung fremdsprachiger Literatur ins Deutsche. Die Auszeichnung ist derzeit mit 8.000 Euro dotiert.
In den letzten Jahren wurden unter anderen Erich Hackl, Uta Szyszkowitz, György Buda oder Leopold Federmair für ihre Übersetzungen ins Deutsche ausgezeichnet, 2006 erhielt der kürzlich verstorbene Fabjan Hafner den Preis für seine Übersetzungen aus dem Slowenischen.
Für die Übersetzung österreichischer Literatur in eine Fremdsprache wurden zuletzt Alena Bláhová (Tschechisch), Ahmet Cemal, José Antonio Palma Caetano und Ljubomir Iliev (Bulgarisch) geehrt.
Die gesamte Liste der Preisträger findet sich auf der Webseite des BKA (s.o.).
Do, 23.06.2016, 19.00 Uhr, Literaturhaus
Lesung und Gespräch
Eine Veranstaltung der IG Übersetzerinnen Übersetzer
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